Warum
Drogen?
Jugendliche nehmen Drogen, weil sie
neugierig sind
Kontakte suchen
dazugehören wollen
Anerkennung suchen
Spaß haben wollen
entspannen,wollen
glücklich sein wollen
Abenteuer suchen
sich von ihren Eltern abgrenzen wollen
Grenzen austesten
ihre Probleme vergessen wollen.
Überwiegend ist der Konsum von Drogen Ausdruck
eines besonderen und eigenen Lebensstils. Jugendliche
grenzen sich damit gegenüber den Erwachsenen ab.
Drogenkonsum kann so ein Teil des Ablösungsprozesses
vom Elternhaus sein.
Wie vollzieht sich der Einstieg?
Wir wissen, dass Jugendliche ihre ersten Erfahrungen
nicht mit illegalen, sondern mit legalen Drogen machen.
Kinder und Jugendliche erfahren heute schon früh,
dass es für jedes Problem ein „Mittel“
gibt: Zur Verbesserung der Leistungen, bei Schwierigkeiten
in der Schule, bei Anspannungen, bei Schlafstörungen,
bei Konzentrationsmangel. Sie erfahren, dass Stimmungen
und Befindlichkeiten durch die Einnahme von Medikamenten
veränderbar sind und verlernen auf diese Weise,
sich mit Anforderungen und Spannungszuständen auseinanderzusetzen.
Diese Erfahrungen senken bei Jugendlichen die „Schluckschwelle“
und später möglicherweise auch die Hemmschwelle,
wenn es um die Einnahme von illegalen Drogen geht.
Drogenkonsum ist kein spezifisches Jugendphänomen,
sondern ein Verhalten von Erwachsenen, das von Heranwachsenden
– wie vieles andere – nachgeahmt wird. Viele
Erwachsene trinken regelmäßig Alkohol oder
rauchen, ohne sich darüber klar zu sein, dass solche
„Genussmittel“ ebenfalls „Drogen“
sind und bekanntlich zu gesundheitlichen Schäden
führen können. Mit diesen legalen Drogen beginnt
auch in der Regel der Drogenkonsum von Jugendlichen.
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